| Geh, geh die Strasse... | 
Transsexuelle, Angehörige, Freunde und Bekannte
 alle 
brauchen Beratung, Hilfen in verschiedenen Formen. In unserem Land NRW gibt es 
in verschiedenen Orten Beratungsstellen, Stammtische etc.
alle 
brauchen Beratung, Hilfen in verschiedenen Formen. In unserem Land NRW gibt es 
in verschiedenen Orten Beratungsstellen, Stammtische etc.
Ich möchte das Rad nicht neu erfinden, sondern generell eine Gruppe im mittleren 
Ruhrgebiet aufbauen, welche Ratsuchenden Hilfen anbieten kann. Diese Hilfen 
sehen keineswegs so aus, dass den Ratsuchenden Kniffe und Tricks beigebracht 
werden, damit sie ihren Weg schneller gehen können, sondern sollen gezielte 
Hilfen darstellen. Gleichfalls kann es nicht so sein, dass in dieser Gruppe 
therapiert wird, denn ich bin keine Ärztin.
Die Gruppe soll sich mit dem "ernsten" Thema Transsexualität befassen, keine 
Gruppe, in welcher Lokale aufgesucht werden und Unbeteiligte "angebaggert" 
werden. Wir wollen uns nicht zur Schau stellen und auch nicht in Gruppen 
Lokalitäten aufsuchen und uns vorher avisieren. Transsexuelle Personen, sind 
Personen, welche ihr angeborenes Geschlecht abgelegt haben, sei es durch eine 
Operation oder auch nur standesamtlich. Sie leben in einer Umwelt mit anderen 
Menschen, arbeiten und können Profil zeigen, sei es auf der Arbeit, in der 
Freizeit oder in ehrenamtlichen Dingen.
Transsexuelle Menschen sind Menschen, die etwas zur Gesamtheit beitragen wollen 
und können, sei es in der Politik, in der Kirche oder in anderen Bereichen.
Sicherlich wird mir jetzt der Fall der Bürgermeisterin Lindner genannt, welche ihren Posten aufgeben musste. Ich selber bin kirchlich, parteilich und innerhalb meines Berufes auch nach meinem Geschlechterwechsel aktiv und musste mich nicht zurück ziehen.
Dieses Ziel sollte die Gruppe haben: Integration und Anerkennung, keine Ausgrenzung.
Das Gesundheitsamt der Stadt Herne (Wanne-Eickel) bietet Selbsthilfegruppen im BÜZ (Rathaus) die Möglichkeit zu Treffen, bietet Unterstützung bei der Referentensuche, Pressearbeit und Räumlichkeiten an. Das 1. Gespräch zwischen der Leiterin, Frau Lau, und mir, fand am 12. Dezember 2002 statt. Im Januar 2003 werde ich mit ihr die weitere Vorgehensweise besprechen.
Für die Stadt Herne ist jedoch eine Bedarfsermittlung notwendig, daher meine nachstehende Bitte.
Ihr braucht nicht aus Herne zu kommen, sondern Personen aus anderen Städten sind herzlich willkommen, da die Gruppe überregional sein soll.
Zuletzt 
eine Bitte an alle Interessierten: Meldet Euch bitte bei mir unter der eMail:
Brigitte_Schramm@web.de. 
Vielleicht kann dann die Gruppe schon im Januar kurzfristig starten.